Meine Unterstützung für Kinder und Judendliche
Viele Kinder und Jugendliche möchten es in der heutigen Zeit häufig allen in ihrem sozialen Umfeld recht machen, seien es die Freunde unterschiedlicher „Systeme“ (Schule, Nachbarschaft, Verein usw.), die Eltern und andere Verwandte oder die Lehrkräfte. Dabei verlieren manche sich im „sozialen Dickicht“ und den Blick auf ihren ganz eigenen Weg.
Um Kindern und Jugendlichen zu helfen, das los zulassen, das sie nicht sind oder nicht sein wollen, und stattdessen zu dem zu finden, was ihnen wirklich wichtig ist, stellt deren Wertschätzung und Annahme eine zentrale Unterstützung dar; dazu zählen auch möglicherweise negative Gesichtspunkte. Wer sein eigenes Verhalten versteht und akzeptiert, hat es bedeutend leichter, dieses zu verändern. Mit Hilfe der Psychotherapie möchte ich ein Umfeld schaffen, in dem Kinder selbstbestimmend, gesund und selbstbewusst aufwachsen und sich weiterentwickeln können.
Ein gesundes Selbstbewusstsein, Kreativität und soziale Kompetenzen werden im gegenwärtigen und zukünftigen Berufsleben zunehmend wichtiger. Der Grundstein hierfür sollte so früh wie möglich gelegt werden; insbesondere bei bereits beginnenden oder bestehenden Problemen. Erst nach der Schulausbildung damit anzufangen, ist meist sehr schwierig.
In folgenden Fällen ist eine Psychotherapie sinnvoll:
- Depression (z.B. Rückzug, anhaltende Gereiztheit oder Freudlosigkeit)
- Ängste (z.B. Phobien, Schulangst/Leistungsangst)
- Selbstwertprobleme
- Essstörungen (z.B. Bulimie)
- Aggressives oder selbstverletzendes Verhalten (z.B. Ritzen)
- Belastungsreaktionen (z.B. Mobbing in der Schule)
- körperliche Beschwerden ohne medizinischen Befund (z.B. häufige Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen)
- Unruhe und Aufmerksamkeitsstörungen
- Einschlaf- und Durchschlafstörungen
- Emotionale Störungen (z.B.Trennungsangst)
Bei Kindern und Jugendlichen arbeite ich hauptsächlich mit der kognitiven Verhaltenstherapie (kVT) und Elementen der Schematherapie. Die kVT wird effektiv zur Linderung und idealerweise Beseitigung von vielen Schwierigkeiten und Störungen eingesetzt und ist wissenschaftlich bestätigt und anerkannt. Es handelt sich um eine lösungs- und ressourcenorientierte Methode und setzt unter anderem auf Hilfe zur Selbsthilfe. Zwar wird die Vorgeschichte berücksichtigt, doch die gegenwärtige Situation und Entwicklung steht im Mittelpunkt, um den Heilungsprozess durch Verändern dysfunktionaler (also fehlerhafter, falsch ablaufender) Gedankengänge und (Selbst-)Bewertungen in die Wege zu leiten.
Schule
Die Schule und alle damit zusammenhängenden Themen wirken sich häufig auf die gesamte Familie aus, indem der Elternwunsch, für die bestmögliche Schulausbildung des eigenen Kindes zu sorgen, ungewollt – aber scheinbar unvermeidlich – zu Stress, Sorgen, Hilflosigkeit, Angst, Streit, Widerstand und alle Arten von Reibungen führt. Und all dies schaukelt sich im Laufe der Zeit eher auf, als sich zu beruhigen. Sie können jedoch aufatmen, denn es gibt – für alle Beteiligte – bessere Methoden, die gewünschten Ziele zu erreichen.
Haben Sie sich folgende Fragen schon einmal gestellt?
- Welche Unterstützung braucht mein Kind?
- Wie kann ich ein angenehmes Lernklima zu Hause schaffen?
- Hat mein/e Sohn/Tochter wirklich ADHS/ADS?
- Was benötigt mein Kind bei Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) oder Rechenschwäche (Dyskalkulie)?
- Was braucht mein Kind bei einer Unter bzw.Überforderung?
- Wie kann ich meinem Kind bei Mobbing helfen?
- Was lässt mein Kind so unkonzentriert sein?
Mit Ihnen gemeinsam möchte ich die beste Lösung finden. Ich freue mich auf Sie!
Herzlichst Ihre
Tanja Saalfrank
Das Marburger Konzentrationstraining (MKT)
ist eine Trainingsmethode, die vor allem Kindern mit einer Aufmerksamkeitsstörung hilft, strukturiertes Denken und Konzentration einzuüben. Das Marburger Konzentrationstraining erzielt bereits seit über 10 Jahren erstaunliche Erfolge bei Kindern mit ADS bzw. ADHS. Eine besondere Eigenschaft des MKT ist der ganzheitliche Ansatz, durch den das Training nicht nur für Kinder mit ADS/ADHS hilfreich ist sondern eigentlich jedem Kind einen Nutzen bringt. Ziele beim MKT sind:
- Training der Selbststeuerung
- vernünftiger Umgang mit Fehlern
- Verbesserung der Leistungsbereitschaft
- Zutrauen in eigenes Können
- Stärkung der Eltern
- Verbesserung der Interaktion zwischen Eltern und Kind
Das MKT beruht auf der Methode der verbalen Selbstinstruktion, die der kognitiven Verhaltenstherapie entstammt. Die Kinder lernen dabei, eine Aufgabe in einzelnen Schritten abzuarbeiten, die sie während der Ausführung zunächst laut mitsprechen. Das laute Mitsprechen wird dann schrittweise in inneres Sprechen umgewandelt. Die Betreuer des Trainings haben dabei die Aufgabe, das Zielverhalten modellhaft vorzuführen und das Kind entsprechend dem Lernfortschritt zu loben. Neben dem Lob bekommt das Kind für jeden Erfolg Punkte, die sich später in kleinere oder größere Preise umwandeln lassen. Beide Belohnungssysteme dienen der positiven Verstärkung, wodurch das Kind das erwünschte Verhalten als richtig und angenehm erlebt. Die Aufgaben im Training sind kindgerecht spielerisch angelegt und fördern die Feinmotorik und das strukturierte Denken.
Beim MKT wird großer Wert auf eine begleitende Elternarbeit gelegt. Die Eltern sollen in den Trainingsprozess eingebunden werden und auch über die Schwierigkeiten von Kindern mit Aufmerksamkeitsstörungen informiert werden. Die Eltern sehen, welche Übungen im Training durchgeführt werden und erhalten auch die Möglichkeit, untereinander Erfahrungen auszutauschen.
Etwa seit 1990 beschäftigen sich wissenschaftliche Studien mit dem MKT für Schulkinder. Die Studien zeigten in allen untersuchten Punkten enorme Erfolgsquoten. So hat sich zum Beispiel in einer Studie aus dem Jahr 1996 die Gesamtauffälligkeit bei 77% der Kinder reduziert, die emotionale Labilität nahm bei 66% der Kinder ab, während sich das Leistungsverhalten bei 83% der Kinder stabilisierte. In einer anderen Studie wurde festgestellt, dass sich die Interaktion zwischen Kind und Eltern in der besonders konfliktreichen Hausaufgabensituation durch das MKT deutlich verbessert hatte.